Biometrische Charakteristika

Biometrische Charakteristika

Historisch gesehen sind die biometrischen Charakteristika Faktoren, die dazu führen, dass die Menschen andere Menschen an äusseren Merkmalen erkennen können. Da ist so, seit die Menschheit existiert. Auch Tiere können Artgenossen und Feinde am Geruch oder am Aussehen erkennen. Biometrische Charakteristika sind also eindeutige Merkmale, die zur Identifizierung eines Individuums beitragen. Das nutzt man auch in der computergestützten Personenerkennung. Bei der automatisierten Erkennung von Personen sollten die Charakteristika bestimmte Eigenschaften haben. Sie sollten messbar sein, es sollte also eine klar definierte Messgröße existieren. Für diese Messgröße sollten geeignete Sensoren existieren. Dieses Charakteristikum sollte bei möglichst vielen Personen vorhanden sein. Man nennt diesen Faktor auch die Universalität eines Charakteristikums. Eine weitere Eigenschaft ist die Einmaligkeit. Dieses Charakteristikum sollte bei jedem Menschen einmalig ausgeprägt sein wie zum Beispiel der Fingerabdruck. Ein anderes wichtiges Kriterium ist die Konstanz. Das bedeutet, der Messwert ist nicht abhängig vom Zeitpunkt des Messens und vom Alter der Person. Der Messwert muss immer konstant sein. So ist der Fingerabdruck immer der gleiche, egal wie alt die Person ist. Mann kann also jemanden nach dreißig oder vierzig Jahren immer noch am gleichen Fingerabdruck identifizieren. So ist auch der Fingerabdruck noch immer ein wichtiges biometrisches Charakteristikum. Aber auch die Iris kann man scannen und dann den Menschen eindeutig identifizieren. Ausser der Iris und dem Fingerabdruck gibt es noch weitere Charakteristika zur Identifizierung von Personen. So ist die Körpergröße ein Faktor aus dem Bereich Anthropometrie und der genetische Code aus dem Bereich Biometrie. Aber auch Stimme, Unterschrift, Tippverhalten und Gesichtgeometrie sind biometrische Charakteristika. Ein biometrisches Erkennungs-system besteht aus mehreren Merkmalen. So wird ein Sensor zum Einlesen oder Scannen der Merkmale benötigt. Die nächste Phase ist die Merkmalextraktion. So werden alle Informationen entfernt die nicht die eindeutigen Merkmaleigenschaften aufweisen. Nur die biometrischen Merkmale werden gespeichert. Zur Erkennung werden die biometrischen Merkmale verglichen und das Individuum kann identifiziert werden.

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